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TV WATTENSCHEID 01
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keinen Spaß. Aber wenn das nicht abhär-
tet …! Wie Julian Reus sicherte sich Esther
Cremer eine weitere Medaille. Silber mit der
4
x400-Meter-Staffel. Mit den 01-Kollegin-
nen Maral Feizbakhsh, Christina Zwirner
und Maike Schachtschneider.
Von der Bahn in die Grube: Der Weitsprung
war nicht nur bei den Männern spannend.
Auch wenn bei den Frauen keine Springe-
rin mit Prothese antrat, wurde gekontert wie
am Fließband. Zwischen Melanie Bauschke
und Wattenscheids Sosthene Moguenara
entwickelte sich ein Zweikampf, in dem die
Führung in den letzten Sprüngen immer
wechselte. Am Ende des Springens, das
durch Regen unterbrochen war, war es sehr
knapp: Der zweitbeste Versuch der Sprin-
gerinnen hatte letztlich entschieden, dass
Sossy sich mit Silber begnügen musste.
Nächstes Jahr dann wieder!
Im Diskuswerfen gewann Daniel
Jasinski Bronze. Unter den Rie-
sen in der leichtathletischen
Urdisziplin musste er Nerven-
stärke im nassen Ring bewei-
sen. Und wie er sie bewies! Im
letzten Durchgang katapultierte
er sich nach vier ungültigen Ver-
suchen doch noch auf Platz drei. Kurzes
Abklatschen auf der Pressetribüne, dann
weiterschreiben. Für‘s Feiern keine Zeit,
auch nicht für Daniel Jasinski, der immer
mit dem Bulli anreist – im Reisebus hat er
keinen Platz.
Bronze gab‘s für unsere 1.500-Meter-Läufe-
rin Denise Krebs. Was musste sie kämpfen,
nach einer Saison mit Höhen und Tiefen,
was musste sie beißen, um auf der Schluss-
runde ihren dritten Platz zu verteidigen. Hat
geklappt. Und 2015 ist sie auch wieder eine
für Titel!
Und dann waren da ja noch unsere Jugend-
lichen, die mit der U20 Gold über 4x400 Me-
ter holten. Es war eins der besten Rennen,
die diese Meisterschaften zu bieten hatten.
Wenn ein Kurzsprinter wie Carlo Weckel-
mann kämpft wie der geborene Viertel-
meiler, wenn Marvin Verheyen und
Leander Czech alles geben,
wenn Schlussläufer Kristian
Thies sein Meisterstück ab-
liefert: Dann war’s wirklich
ein perfektes Wochenende
in Blau und Weiß.
Text: Sebastian Reith
Der TV Wattenscheid 01 bedankt sich
bei all seinen Helfern, Mitarbeitern und Freunden,
ohne die diese Veranstaltung nicht möglich ist.